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Bewegungstherapie

Konzentrative Bewegungstherapie

Die konzentrative Bewegungstherapie ist eine körperorientierte Einzel- oder Gruppentherapie, auf der Grundlage entwicklungs- und tiefenpsychologischer Denkmodelle. Ziel der KBT ist es, durch spezifische Körpererfahrungen mit verschiedensten Medien die Aufmerksamkeit auf das Erleben des eigenen Körpers zu richten und somit die Fähigkeit zu aktivieren, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche im Umgang mit anderen Menschen und sich selbst angemessen zu realisieren.

Weißt du was du willst, oder spürst du was du brauchst?“ Clara Scheepers-Asmuss

Durch das konzentrierte „in sich Hineinspüren“ und Wahrnehmen der eigenen Bewegungen sollen frühe ICH-Erfahrungen ins Bewusstsein gerufen werden, sodass diese mit aktuellen Erfahrungen im Alltag oder Beziehungsleben verknüpft werden können.
Durch verschiedene therapeutische Medien, wie z.B. der Kontakt mit anderen Menschen oder Tieren, realen oder symbolhaft besetzen Gegenständen im Raum, werden eigene unbewusste Bewegungsmuster oder Handlungsimpulse wahrgenommen und die Bereitschaft gefördert, ihre begleitenden Gefühle, Impulse und Erinnerungen anzunehmen und einzuordnen.

Therapeutische Medien in der KBT

Die therapeutische Beziehung – neue Beziehungserfahrungen erleben. Ein Rahmen von Respekt und Vertrauen und eindeutiger Haltung zu Nähe und Distanz ist dabei von grundlegender Bedeutung. Beispiel: Gegenstände – unterschiedliche Oberflächen spüren. Wie fühlt sich etwas an, was genau nehme ich wahr? Das Wahrnehmen von Gegenständen hilft, den eigenen Körper zu spüren, was eine grundlegende Fähigkeit dafür ist, seine eigenen Emotionen zu deuten.